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Flachdach

Das Flachdach unterscheidet sich vom Steildach vor allem durch eines: die fehlende Dachneigung. Flachdächer haben eine Dachneigung von 0 bis maximal 7-10 Grad und damit einen entscheidenden Nachteil: Niederschlag wird nicht so schnell vom Dach geleitet. Regenwasser und im Winter Schnee oder Eis bleiben länger auf dem Dach, daraus resultiert eine nicht zu unterschätzende Lasteinwirkung sowie die Anforderung der wasserdichten Ausführung der Dachabdichtung. Daher müssen Flachdächer mit hoher Sorgfalt und hohem Sachverstand ausgeführt werden, vor allem Anschlüsse an Wände oder Einbauten sowie Längs- und Quernähte sind hoch fehleranfällig und daher häufig Quellen für Undichtigkeiten.

Trotzdem hat das Flachdach in jüngster Zeit – inspiriert vor allem durch moderne Architektur – eine Renaissance erlebt, noch vor einigen Jahren fand man flache Dächer zumeist nur bei Industriebauten oder untergeordneten Bauwerken wie z.B. Garagen oder Bungalows. Heute gehören sie zum Stadtbild und müssen den gleichen Anforderungen an Ästhetik, Qualität und Energetik genügen wie Steildächer. Sie überdachen hochwertige Wohn- und Arbeitsräume und werden zunehmend auch als begehbare Ruhezonen genutzt, was zusätzliche Anforderungen mit sich bringt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Abdichtung aus Bitumen (sogenannte Schweißbahnen) oder Kunststoff (ebenfalls als Kunststoffbahn oder auch Flüssigkunststoff) hergestellt wird, hier unterscheiden sich lediglich die Eigenschaften und Arbeitsgänge.