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Steildach

Das Steildach gilt als die Urform des Daches, schon etwa 12.000 v. Chr. begannen unsere Vorfahren damit, ihre Schlafstätten mit flachgeneigten Konstruktionen aus Rundhölzern, Gras oder Tierfellen abzudichten. Daraus entwickelten sich später noch heute gebräuchliche Dachformen wie das Satteldach oder auch Walmdächer.

Die Form des Steildaches entstand dabei nicht zufällig, vielmehr verfolgte die Neigung des Daches einen praktischen Zweck: die Abführung von Niederschlagswasser. Daher findet man Steildächer noch heute vorwiegend in klimatisch anspruchsvollen Gebieten, während in warmen sonnigen Regionen unserer Erde Flachdächer weitverbreitet sind.

Die praktische Funktion des Daches dominiert auch heute noch, wird jedoch gerade in der jetzigen Zeit durch eine ästhetische Funktion ergänzt. Steildächer lassen sich heute aufgrund der zahlreich vorhandenen Deckungsmaterialien individuell gestalten und den Bedürfnissen anpassen. So existieren bei den Materialien verschiedene Farben & Formen von Dachziegeln aus Ton, Betondachsteinen, Schieferdeckungen aus Naturschiefer oder Faserzement und auch moderne leichte Lösungen wie Deckungen mit Bitumenschindeln oder aus Metall. Dabei müssen die in den Fachregeln festgelegten Regeldachneigungen beachtet werden, die für die jeweiligen Deckungsarten existieren.